Bei dem hier realisierten Projekt handelt es sich um eine Abfuhrstrecke für Kies- und Sandaushub aus einer Kiesgrube. Die Bandkonstruktion besteht aus einem Brückentransportband mit einer Gurtbreite von 800 mm und einem Achsabstand zwischen Antriebstrommel und Umlenktrommel von 118 m. Die Förderleistung für diese Anlage beträgt mindestens 250 t / Std. bei einer Aufgabekörnung von 0 – 150 mm Korngröße. Die Fördergeschwindigkeit beträgt 1,6 m / sec.
Das Band überquert einen Nebenfluss der Lahn sowie eine werksinterne Strasse und einen öffentlichen Radweg. Aus diesem Grunde musste die Bandkonstruktion so gewählt werden, dass herunterfallende Materialien im Bereich der Strassenüberquerung abgehalten wurden. Dies wurde mit Hilfe von Schwemmrinnen und Fangblechen umgesetzt. Die Konstruktion wurde in feuerverzinktem Stahl geliefert und montiert.
Die Aufgabe bestand darin, drei vorhandene Großraumsilo an die Gemengezuführung zum Gemengemischer anzubinden. Die Ausführung sollte baugleich erfolgen, da die Rohstoffe wechseln und die Silo somit mit verschiedenen Materialien belegt werden. Die Rohstoffe sollten verwogen und im Takt der Rohstoffzuführung dosiert werden. Die Lösung der Aufgabe bestand in der Teilung der Förderstrecke mittels Schwingförderrinnen und einer zwischengeschalteten Behälterwaage. Der Wägebehälter wird auf ein gemäß Rezeptur vorgegebenes Maximum befüllt. Über eine Steuerung wird währenddessen dem Gemengedosierer eine rezepturbedingte Menge Material entnommen. Vom Auftraggeber war eine Systemlösung angefragt. Unter verschiedenen Lösungsvorschlägen unterschiedlicher Anbieter erhielt unser Lösungsansatz den Zuschlag.
Die Planungsaufgabe bestand darin, auf sehr engem Raum eine große Strecke mit horizontalem Winkelversatz und mehreren Höhenstufen zu überwinden. Dabei sind freitragende Teillängen von bis zu 32 Metern entstanden. Die Anlage ist für den Zwei-Schichtbetrieb ausgelegt. Die Steuerung erfolgt extern von einer Leitwarte. Die Förderstrecke wurde mit sämtlichen gängigen Kontrollgliedern wie elektronische Drehzahlwächter, Schieflaufüberwachung und Bandwaage ausgerüstet. Die hier realisierte Anlage wurde aus bestehenden Anlagenteilen beschickt und wurde steuerungstechnisch in diese Komponenten eingebunden, was zu einem zeitlich geregelten Vor- und Nachlauf führt. Die Anlage wurde betriebsbereit übergeben. Dies beinhaltete neben Statik, Konstruktion und Fertigung die Umsetzung und Inbetriebnahme der Einzelsteuerung inklusive Verknüpfungsvorgaben.
Nach einem starken Sturm wurde ein im See liegendes Schwimmband stark beschädigt. HUFGARD TECHNIK tauschte daraufhin einen Übergabebereich aus und ersetzte ihn durch eine neue Stahlkonstruktion. Die vorhandene Stahlkonstruktion war stark korrodiert und defekt. Sie wurde gegen neue Tragteile ausgetauscht.
Aufbau der Fasade schallisoliert. Das Kraftwerk liegt angrenzend zu einem Wohngebiet.
Übergabestation von den Tiefbunkerbändern auf die Zuführung zur Siebstation, ausgestattet mit Edelstahlauskleidung und großzügigen Wartungsöffnungen.
Die Übergabe ist in geschlossener Form realisiert worden um die Staubemission so gering wie möglich zu halten.
Das bei einem Brand im Herbst 2006 stark beschädigte Siebgebäude inklusive Zubringerband wurde von HUFGARD TECHNIK ersetzt. Ebenfalls zum Umfang des Auftrages gehörte es, die vorhandenen, stark veralteten Übergabestationen und Anlagenkomponenten auf den neuesten Stand der Technik zu bringen. Die neu installierte Anlage verfügt nun über eine Förderleistung von 200 to / Stunde. Der Siebturm wurde neu konstruiert. Zur Verbesserung des Klassierergebnisses wurde die hierbei ursprünglich eingesetzte Kreisschwingsiebmaschine durch einen Spangensizer ersetzt der für diesen speziellen Einsatzfall die besseren Ergebnisse erzielt. Der ursprüngliche Stahlbau musste komplett neu überdacht und schließlich schallgedämmt verkleidet werden.
Komplette Demontage der vorhandenen Anlage inklusive Trennwände, Maschinentechnik, Förderanlage und Siebmaschinen sowie das nachträgliche montieren der Anlage im angepassten System am neuen Standort Gießen.
Hier wurden vorhandene Komponenten umgerüstet, umgebaut und mit Neuen integriert.
Das Projekt wurde als Komplettanlage montiert.
Personaleinsatz HUFGARD TECHNIK:
Bei der Demontage 2 Facharbeiter, später bei den Montagearbeiten 2-3 Facharbeiter.
Die Anlage am Standort Rindeln vor dem Rückbau.
Zum Auftrag gehörte unter anderem die komplette Frachtabwicklung durch HUFGARD TECHNIK.
Die überholte, angepasste Anlage am neuen Standort in Heusenstamm.
Im März 2011 wurde HUFGARD TECHNIK durch die Südzucker AG, Standort Ochsenfurt, mit dem Umbau eines vorhandenen Schrägförderbandes beauftragt. Dieses Schrägförderband dient zum Umlagern von Zuckerrüben, misst ca. 80 m Achsabstand und hat eine Gurtbreite von 2000 mm.
Das Band überwindet mit einer Neigung von 10° einen Höhenunterschied von ca. 10 m. Dieses Band musste aufgrund eines Rückbaus einer vorhandenenen Anlagenkomponente um 6 m verlängert werden. Der abgetrennte Antriebskopf mit einer Länge von 6 m hatte dabei ein Gewicht von 16 to und musste mit einem 120 to – Kran montiert werden.
Damit die Massen der Bandkonstruktion aufgelegt werden konnten, musste hierbei zunächst eine Montagestütze unter die Bandkonstruktion gebaut werden. Diese konnte nach der durchgeführten Verlängerung wieder rückgebaut werden.
Der Montagezeitraum erstreckte sich dabei vom 04.07. bis 22.07.2011.
Die Inbetriebnahme erfolgte in der 33. Kalenderwoche.